Mexikanischer Journalistenclub ehrt Schiller-Institut mit dem Preis für Meinungsfreiheit

Am 7.12. verlieh der Mexikanische Journalistenclub seine jährlichen Auszeichnungen an 46 mexikanische und ausländische Journalisten, Medien und Institutionen, die von einer 20köpfigen unabhängigen Jury für vorbildlichen Journalismus und Einsatz für die Meinungsfreiheit ausgewählt wurden.

Das Schiller-Institut (SI) erhielt den Preis für die „Förderung der Meinungsfreiheit im akademischen Bereich“. Die Veranstalter erläuterten, dies ehre die „Beiträge zur historischen und geopolitischen Analyse zum Verständnis globaler Veränderungen aus einem multidisziplinären Blickwinkel des kritischen Denkens, der vor den Folgen der Gewalt und Ungleichgewichte warnt, die das Konzert der Nationen und den Weltfrieden beeinträchtigen“.

Helga Zepp-LaRouche erklärte in einer Videobotschaft, sie könne den Preis leider nicht persönlich entgegennehmen, da sie auf einer ukrainischen Schwarzen Liste (des Zentrums zur Desinformationsbekämpfung der ukrainischen Regierung) ganz oben stehe, und bedankte sich für die ihr zuteil gewordene Ehre. Sie betonte, Mexiko falle eine Führungsrolle dabei zu, die Welt gegen einen Atomkrieg und für den Frieden zu mobilisieren.

Die jährliche Ehrung ist in Mexiko zu einer Institution geworden und findet auch international zunehmend Beachtung. So wurde 2019 Julian Assange mit dem Preis für „freie Meinungsäußerung“ ausgezeichnet. An der diesjährigen Zeremonie nahmen der Pressesprecher des mexikanischen Präsidenten, Jesús Ramírez Cuevas, Diplomaten aus verschiedenen Ländern sowie zahlreiche Journalisten und Medienvertreter mit ihren Familien und Freunden teil.

 

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