Kiew wendet sich an die Profiteure des Todes

Die staatliche ukrainische Nachrichtenagentur Ukrinform behauptete am 18.5., der 16.5. sei ein Wendepunkt gewesen, da Kiew mit dem Abschuß der russischen Kinschal-Hyperschallraketen bewiesen habe, daß Rußland nur ein Papiertiger ist. Allerdings hatte Washington da den Ukrainern bereits im Stillen mitgeteilt, daß die Kinschal ihr Patriot-Raketenabwehrsystem in Kiew getroffen hatten.

Dennoch schrieb Ukrinform: „Wenn also irgend jemand in der westlichen Welt immer noch Angst vor russischen Waffen hatte, sollte er jetzt endlich begreifen, daß es keinen Grund gibt, sich zu fürchten. Und wenn jemand in den Vereinigten Staaten immer noch Zweifel hatte, ob er der Ukraine die neuesten Waffen geben sollte, hat er jetzt auch eine Antwort erhalten.“

Es wird nahegelegt, daß geldgierige westliche „Verbündete“ die Ukraine als Testgelände nutzen: „Jede Waffenlieferung im Wert von einigen Milliarden Dollar an die Ukraine wird den amerikanischen Rüstungskonzernen in Zukunft Aufträge im Wert von Hunderten von Milliarden Dollar bescheren. Das sehen auch die europäischen Hersteller. Und so sind auch sie motiviert, ihre Regierung zu drängen, die Ukraine mit immer mehr modernen Waffen zu versorgen. Das wird die verbliebenen Mythen über die Stärke der russischen Waffen zerstören.“

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