Wirtschaftskollaps führt zum erschreckenden Anstieg der Sterberate unter Amerikanern

Zwei akute Krisen symbolisieren die Wahrheit über den Kurs der US-Wirtschaft und sind ein weiteres starkes Argument gegen Präsident Obamas Behauptung in seiner Rede zur Lage der Nation, es sei eine „robuste wirtschaftliche Erholung“ im Gang. Der dramatische Anstieg der Sterberate unter weißen Amerikanern und die bewußt in Kauf genommene Vergiftung der Einwohner der Stadt Flint in Michigan belegen, daß hinter der Wirtschaftspolitik der letzten 15 Jahre das Ziel einer massiven Bevölkerungsreduktion steht.

Die erste der beiden Tatsachen wurde im vergangenen November in einem Feature in der New York Times über Untersuchungen der Ökonomen Angus Deaton und Anne Case von der Universität Princeton dargestellt. Sie konstatierten einen erschreckenden Anstieg der Sterberate weißer Amerikaner zwischen 45 und 54 Jahren um 10% von 1999-2014, was vor allem auf Selbstmorde sowie Drogen- und Alkoholmißbrauch zurückzuführen ist. Hinzu kommt das moderne Äquivalent des „Opiumkriegs“, mit überall leicht verfügbarem Heroin und massiven Kampagnen für Drogenlegalisierung von Leuten wie George Soros und seinem Helfershelfer Obama. So gesehen ist das Resultat eigentlich keine Überraschung mehr.

Ein daran anknüpfender Artikel in der New York Times vom 18.1. mit dem Titel „Drogen-Überdosen lassen Sterberate junger Weißer ansteigen“ zeigt eine sogar noch alarmierendere Situation in jüngeren Altersgruppen. Bei den 25-34jährigen hat sich die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit Drogen seit 1999 verfünffacht, bei den 35-44jährigen verdreifacht. Den Hintergrund hiervon bildet das häufige Gefühl der Hoffnungslosigkeit in diesen Altersgruppen wegen der Armut und Arbeitslosigkeit: Sie sehen für sich keine Zukunft. Diese Tendenz gibt es in anderen industrialisierten Ländern nicht, dort fällt die Sterberate.

Die erschreckende Geschichte der Stadt Flint/Michigan ist eine Kombination aus den mörderischen Konsequenzen der Austerität und dem bewußten Wegschauen von Landes- und Bundesbehörden. In der einst blühenden Industriestadt leben heute noch etwa 100.000 Menschen, mehrheitlich Afro-Amerikaner und Arme. Da die Stadt bankrott ist, entschied eine von außen eingesetzte Finanzaufsicht, zur „Kostensenkung“ das Wasser in der Stadt nicht mehr aus Detroit zu beziehen, sondern aus dem Flint River. Aber für den Fluß gibt es, anders als in Detroit, keinen Korrosionsschutz gegen schädliche Chemikalien.

Infolgedessen gelangten Blei und andere giftige Metalle in das Trinkwassernetz der Stadt. Inzwischen wurde bestätigt, daß zuständige Beamte des Staates Michigan und des Bundesumweltamts EPA wußten, daß in Flint Blei in sehr hoher Konzentration im Trinkwasser vorhanden war. Dennoch wurde aus finanziellen Erwägungen mehr als ein Jahr lang nichts dagegen getan, und es gibt Belege dafür, daß die Gefahr systematisch vertuscht wurde.

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