Video: Die Ukraine braucht LaRouches Wirtschaftsmethoden
Ein neues Video der ukrainischen Ökonomin und Vorsitzenden der Progressiven Sozialistischen Partei der Ukraine, Dr. Natalja Witrenko, ist auf YouTube mit englischen Untertiteln verfügbar. Witrenko steht seit Jahren dem Schiller-Institut nahe und hat zusammen mit dessen Präsidentin Helga Zepp-LaRouche schon 1997 einen internationalen Aufruf für ein Neues Bretton Woods veröffentlicht. Der Titel des Videos „Die Weltordnung – Natalja Witrenkos Sicht“ ist angelehnt an den Dokumentarfilm „Die Weltordnung“ von Wladimir Solowjow, der Mitte Dezember im russischen Fernsehen lief.
Solowjow, ein bekannter russischer Journalist, veröffentlichte den Film in zeitlicher Nähe zur Fertigstellung der aktualisierten Nationalen Sicherheitsstrategie, die eine Abwehr der westlichen Strategie der „Regimewechsel“ gegen verbündete Staaten und Rußland fordert (s. SAS 1,2/16). Schuld an dieser Strategie, für die Irak und Libyen besonders abschreckende Beispiele sind, sei die derzeit von der Regierung Obama vehement vertretene Doktrin der „unipolaren Welt“, wonach kein Land jemals stark genug werden dürfe, um die weltweite Vorherrschaft der USA in Frage zu stellen.
Witrenko begrüßt diese Debatte, die durch Solowjow und Präsident Putins Äußerungen über die heutige Weltordnung in dem Film eröffnet wurde. Sie argumentiert jedoch, die Welt werde nur durch weitere geopolitische „Pole“ nicht automatisch gerechter. Entscheidend sei es, dem wirtschaftlichen Ausbeutungsmodell des Britischen Empire, das heute unter dem Begriff Globalisierung betrieben wird, ein Ende zu setzen.
Im Rahmen ihrer Erörterung der notwendigen Veränderungen in der Wirtschaftspolitik befaßt sich Witrenko besonders mit den Arbeiten des US-Ökonomen Lyndon LaRouche über öffentliche Kreditsysteme und mit dem wirtschaftlichen Schaden, den die Politik des IWF in der Ukraine seit 1992 angerichtet hat.