Tödliche Überschwemmungen: Gegen die Launen der Natur hilft nur Ausbau der Infrastruktur!

Nach den katastrophalen Starkregenfällen der vergangenen Woche, die in der Eifel und im Rheinland fast 200 Menschen das Leben kosteten und ganze Dörfer untergehen ließen, machten sogleich alle möglichen Stimmen den „menschengemachten Klimawandel“ verantwortlich und forderten noch energischere Maßnahmen zur Eindämmung der CO2-Emissionen. Tatsache ist jedoch, daß es auch in früheren Jahrhunderten schon immer Hochwasser, Dürren und andere extreme Wetterereignisse gegeben hat – und es wird sie, Klimawandel hin oder her, auch in Zukunft weiter geben.

Den betroffenen Menschen muß schnellstmöglich Hilfe geleistet werden, die dafür notwendigen Mittel müssen umgehend bereitgestellt werden. Der Wiederaufbau der Infrastruktur muß dazu genutzt werden, auch die vom Hochwasser getroffenen Betriebe wiederaufzubauen, damit die Menschen ihre Arbeitsplätze und damit ihre Existenzgrundlage zurückerhalten. Das Ziel muß es sein, daß es den betroffenen Menschen nach dem Wiederaufbau besser gehen soll als vor der Katastrophe.

Wie es im Leitartikel der Neuen Solidarität heißt: „Vor allem aber müssen wir aus der Katastrophe die richtigen Konsequenzen ziehen, damit wir in Zukunft besser auf derartige Situationen vorbereitet sind. Ob aus solchen Naturereignissen, mit denen eben immer zu rechnen ist, Katastrophen werden, hängt vor allem davon ab, ob die Menschen sich rechtzeitig die notwendige Infrastruktur geschaffen haben, die es erlaubt, sie zu bewältigen. Wir brauchen keinen diffusen ,Klimaschutz‘, sondern konkrete Maßnahmen zum Schutz der Menschen.“

Dazu müsse der Mensch in die Natur eingreifen, betont Chefredakteur Alexander Hartmann. „Alle Zivilisationen beruhen darauf, daß der Mensch die Natur zu seinen Gunsten umgestaltet und sich immer unabhängiger macht von ihren Launen… Genau das haben wir in den letzten Jahrzehnten viel zu wenig getan, insbesondere unter dem Einfluß der grünen Ideologie, aber auch dem der Sparapostel der ,ausgeglichenen Haushalte‘, der Propheten der ,freien Marktwirtschaft‘, der Finanzspekulanten und der Davoser Milliardäre. Anstatt aufzubauen, wurde gespart, und es wurden sogar wertvolle Einrichtungen – wie z. B. Kernkraftwerke – im Namen des Umwelt- und des Klimaschutzes aufgegeben und zerstört und durch Wind-und Solarkraftwerke ersetzt, die unsere Energieversorgung erst recht den Launen der Natur ausliefern.“

Ein großflächiger, langer Ausfall der Stromversorgung hätte noch weit dramatischere Folgen als die Rekordregenfälle der vergangenen Woche. Dennoch hält die Bundesregierung auch nach dem Ausstieg aus der Atomkraft an der Abschaltung aller Kohlekraftwerke und dem Ausbau notorisch unzuverlässiger „erneuerbarer“ Energiequellen fest.

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