Russiagate: CNN-Produzent gibt zu, daß alles gelogen ist

Der Versuch der etablierten Medien, Präsident Trump die Legitimität abzusprechen oder ihn sogar zu stürzen, indem man ihm vorwirft, er sei eine Marionette der Russen, hat inzwischen wahrhaft lächerliche Ausmaße erreiht. Aber wen interessiert die Wahrheit, wenn es gut ist für die Zuschauerzahlen?

Das ist es, kurz gesagt, was der Seniorproduzent von CNN, John Bonifield, gegenüber einem Vertreter der konservativen Gruppe Project Veritas zugab, der ihn dabei offenbar heimlich gefilmt hat. Auf die Russiagate-Kampagne angesprochen, sagte Bonifield: „Ich meine, das meiste ist jetzt Blödsinn… Wir haben keine großen Beweise. Dann sagt man einfach, es laufen immer noch Untersuchungen… so daß man das Gefühl hat, sie haben sie zwar noch nicht ganz, aber sie graben weiter. Ich denke also, der Präsident hat wahrscheinlich recht, wenn er sagt, das ist eine Hexenjagd gegen mich. Es gibt keinen ,rauchenden Colt’. Es gibt keinen wirklichen Beweis.“

„Selbst wenn Rußland versucht, eine Wahl zu beeinflussen“, sagte Bonifield, „versuchen wir ja auch,, deren Wahlen zu beeinflussen. Unsere CIA macht solche Schweinereien die ganze Zeit, wir versuchen, Regierungen zu manipulieren.“

Bonifield erklärte dann weiter, CNN habe, nachdem Trump das Pariser Klimaabkommen gekündigt hatte, ein oder zwei Tage lang darüber berichtet, aber dann sei vom Vorstandsvorsitzenden Jeff Zucker die Anweisung gekommen, wieder über Rußland zu berichten. „Das ist ein Geschäft“, sagte er, der Marktanteil von CNN sei durch die Russophobie gestiegen.

Das Video wurde am 27.6. veröffentlicht, nachdem CNN einen falschen Bericht zurückziehen mußte, in dem behauptet worden war, ein Mitglied des Trump-Übergangsteams sei mit dem Chef des Russischen Fonds für Direktinvestitionen zusammengetroffen. Die Senderkette entließ die Autoren der Sendung, einen stellv. Chefredakteur und ihren Washingtoner Büroleiter.

Einige Tage darauf mußten auch die New York Times und AP ihre Aussage zurücknehmen, alle 17 Geheimdienste der USA teilten die Einschätzung, daß Rußland die E-Mails der Demokratischen Partei gehackt habe, und zugeben, daß tatsächlich nur ausgewählte Analysten dreier Dienste an dem Bericht beteiligt waren.

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