Die Lösung liegt in Asien, das Empire ist am Ende!
In verschiedenen öffentlichen und privaten Gesprächen betonte Lyndon LaRouche, daß sich der Schwerpunkt der Weltpolitik definitiv zur asiatisch-eurasischen Region verschoben hat, vor allem aufgrund der strategischen Zusammenarbeit zwischen China, Rußland und Indien. Trotz der vielen Gefahren und Probleme, die bestehen bleiben, tendiert die Grunddynamik in Richtung Wachstum und Stabilität.
Europa und die USA dagegen verlegen sich weiter auf verzweifelte geopolitische Manöver und Provokationen, in dem Versuch, ihre Macht zu retten, deren Fundament aber ein transatlantisches Finanzsystem ist, das hoffnungs bankrott ist. Dieses oligarchische System der Globalisierung, Ausbeutung und Kriege bezeichnet LaRouche als das „Britische Empire“. Die Europäische Union, deren Zerfall rasch voranschreitet, ist nur eine Unterabteilung davon.
Während Präsident Obama und seine Berater steif und fest behaupten, die größten Feinde der Vereinigten Staaten seien China und Rußland, erklärt LaRouche im Gegenteil, daß dieses Britische Empire, so wie schon immer in der Geschichte, die größte Bedrohung für die Sicherheit und den Fortbestand der USA darstellt. Diese Machtstrukturen werden die Vereinigten Staaten vernichten, wenn sie nicht vorher selbst vernichtet werden. Deshalb müsse ihr Handlanger Barack Obama entmachtet werden.
In Südwestasien intervenierte der russische Präsident Putin in einer kritischen Lage im vergangenen September in Syrien, und inzwischen hat er die Lage offensichtlich unter Kontrolle gebracht (s.u.). Wie LaRouche erläuterte, hat Putin die militärischen Realitäten vor Ort verstanden und erkannt, daß die Türkei und Saudi-Arabien auf der Grundlage ihrer eigenen Irrationalität und blinden Ideologie handeln. Er lockt sie in eine Falle, die jeden Augenblick zuschnappen kann. Trotzdem hat Putin kürzlich ein wichtiges Akommen mit Saudi-Arabien über die Ölförderung geschlossen, das auch vom Iran unterstützt wurde.
Die Lage sei sehr gefährlich, so LaRouche, aber mit Putin wisse zumindest einer der Hauptbeteiligten, was er tue, und lenke das Geschehen in die richtige Richtung, so daß er die Kräfte, die Syrien zerstören und damit Rußland auch einen lebenswichtigen Stützpunkt am Mittelmeer nehmen wollen, ausschalten könne.
Zweifellos berücksichtige Putin dabei auch, daß Präsident Obama stark geschwächt ist. Neben den strategischen Schritten Rußlands und den wirtschaftlichen Initiativen Chinas, mit denen Washington ausmanövriert wird, gebe es auch viele vernünftige Kräfte in den USA selbst, u.a. Militärs und Diplomaten, die die akute Gefahr der Lage erkennen und das Weiße Haus eindämmen.
LaRouche betont, daß es eine Lösung gibt. Das „Empire“ müsse vernichtet werden, und die USA sollten sofort das Angebot annehmen, mit China, Rußland und anderen Ländern zusammenzuarbeiten, um den wirtschaftlichen Niedergang umzukehren und die Realwirtschaft aufzubauen.