Chinesische Medien berichten prominent über Zepp-LaRouches Beitrag zum BRF

Während ihres Aufenthaltes in Beijing beim Gürtel- und Straßen-Forum (BRF) wurde Helga Zepp-LaRouche von verschiedenen chinesischen Medien nach ihrer Einschätzung der aktuellen strategischen Veränderungen gefragt. Dazu gehörten während der Veranstaltung Xinhua, China Daily und People’s Daily; außerdem war sie Gast der beliebten Sendung „Dialog mit Yang Rui“ zur Hauptsendezeit auf CGTN.

Auf die erste Frage, nach der Bedeutung von Chinas globaler Initiative, antwortete sie, damit könne man viele Probleme auf einmal anpacken, wie regionale Zusammenarbeit, Armut und Unterentwicklung. Aus Amerika und Europa komme nichts annähernd Vergleichbares. „So bin ich wirklich optimistisch. Ich denke, gestern war ein phantastischer, historischer Moment.“

Es gehe nicht nur um Infrastruktur und Wirtschaft, sondern dies sei der Beginn einer neuen Ära, in der neuartige Beziehungen zwischen den Nationen an die Stelle der alten Geopolitik treten. US-Präsident Trump solle Chinas Angebot einer Beteiligung an der Gürtel- und Straßen-Initiative (BRI) unbedingt annehmen und auf Kooperation statt Konkurrenz setzen.

Am Rande des Forums gab Zepp-LaRouche People Television ein sechsminütiges Interview auf deutsch, in dem sie bedauerte, daß die meisten europäischen Denkfabriken und Medien ein schiefes Bild der BRI vermitteln, so daß die Bevölkerung nicht ahnt, welches Potential diese tatsächlich verkörpert. Die BRI-Strategie sei auch der Schlüssel zur Lösung der Flüchtlingskrise, indem man einen großangelegten Aufbau in Afrika und dem Nahen Osten organisiert.

Zu Deutschland sagte sie, unsere mittelständischen Unternehmen hätten alles nötige Knowhow, um der BRI zum Erfolg zu verhelfen, und sobald die Bundesregierung ihren Widerstand aufgebe, könnten deutsch-chinesische Gemeinschaftsvorhaben in allen Teilen der Welt beginnen.

Eine Rubrik von Xinhuanet mit dem Titel „Zitierbare Zitate zum Gürtel- und Straßen-Forum von Intellektuellen und Unternehmern aus aller Welt“ beginnt mit einem Zitat Zepp-LaRouches: Die BRI „bringt nicht nur allen beteiligten Ländern wirtschaftlichen Wohlstand, sie dient auch als wirkliche Basis für eine Friedensordnung für das 21. Jahrhundert“.

Nach dem Forum hielt Zepp-LaRouche eine Rede vor der Soong Ching Ling-Stiftung, die darüber im Internet mit einem Foto berichtet und dem Schiller-Institut für den Beitrag zum Seidenstraßenprozeß dankt. Die Stiftung würdigt Leben und Werk von Soong Ching Ling, der Ehefrau von Sun Yat-sen. Im Oktober 2015 war Zepp-LaRouche Rednerin auf dem Internationalen Frauenforum der Stiftung in Beijing gewesen, ein Jahr davor hatten zwei Vertreter der Stiftung an einer Konferenz des Schiller-Instituts bei Frankfurt/M. teilgenommen.

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