Cheminade legt los mit seinem Präsidentschaftswahlkampf
Seit seine Präsidentschaftskandidatur am 18.3. amtlich bestätigt wurde, ist Jacques Cheminade in Frankreich täglich mit Veranstaltungen und Interviews beschäftigt. So gab er Interviews im Nachrichtensender LCI, in Radio Classique (6 Minuten), in einer beliebten Talkshow (von Jacques Bourdin) im Radiosender RMC und in der katholischen Zeitung La Croix, um nur einige zu nennen. Diese Berichterstattung ist zwar immer noch klein im Vergleich zu den „etablierten“ Kandidaten, aber ein großer Erfolg für Cheminade.
Am Weltwassertag am 22.3. gab er ein siebenminütiges Interview im Studio von France Info TV, wo er seine Ideen gut darlegen konnte, besonders zur wirtschaftlichen Entwicklung Afrikas, aber auch über die wissenschaftliche und kulturelle Bedeutung der Raumfahrt und der Erforschung der Meere, um die Bürger zum kreativen Denken anzuregen.
Am selben Tag war er nachmittags zusammen mit den anderen 10 Kandidaten vom französischen Bürgermeisterverband eingeladen, seine Ansicht darzustellen und 20 Minuten lang Fragen zu beantworten, wobei es hauptsächlich um Landwirtschaft und Entwicklung des ländlichen Raums ging.
Am 21.3. hielt Cheminade an der Pariser Journalistenhochschule einen Vortrag über sein Programm, der einschließlich der anschließenden Diskussion mit den Studenten eine gute Stunde dauerte.
Inzwischen ist sein Kurzprogramm (Profession de foi) fertig, ein A3-Blatt, das der französische Staat in der Woche vor dem ersten Wahlgang am 23.4. an alle Wahlberechtigten verschickt. In der Überschrift fordert Cheminade die Befreiung Frankreichs von der „finanziellen Besatzung“, darunter heißt es: „Statt unsere Zeit damit zu vergeuden, das System zu kritisieren, laßt uns ein neues aufbauen.“
Im Text wird erläutert, was „finanzielle Besatzung“ bedeutet: „Private Banken herrschen über die Kreditvergabe. Länder sind gezwungen, sich für ihre Finanzierung an sie zu wenden. Damit fügen sie sich der Politik der Londoner City und der Wall Street – Profit für wenige Auserwählte, Austerität für alle anderen.“