Bloomberg: Wo Kriegsmaschinerie und Green Deal zusammentreffen

Am 4.3. um 16 Uhr erschien auf der Webseite von Bloomberg News die Schlagzeile „Rußland marschiert in der Ukraine ein“. Man beachte, daß es zu dem Zeitpunkt in Moskau Mitternacht war und Präsident Putin sich in Peking aufhielt. 30 Minuten lang blieb diese Schlagzeile stehen, bis sie schließlich entfernt wurde und die Nachrichtenagentur den Versuch einer Entschuldigung unternahm: „Wir bereiten Schlagzeilen für viele Szenarien vor, und eine dieser Schlagzeilen wurde versehentlich veröffentlicht… Wir bedauern den Fehler zutiefst.“

Ein Fehler? Seit Monaten verbreiten die westlichen Medien, allen voran Bloomberg, die Lüge, eine russische Invasion in der Ukraine stehe unmittelbar bevor. Tag für Tag wurde berichtet, über 100.000 russische Soldaten stünden zum Einmarsch bereit, obwohl nicht nur Moskau, sondern sogar Kiew dies dementierten (vgl. SAS 5/22)!

Ein Irrtum? Man bedenke, daß Sir Michael Bloomberg seine Milliarden mit einer Software gemacht hat, die in Mikrosekunden Informationen über jedes Finanzgeschäft der Welt lieferte. Die Wahrscheinlichkeit eines Zufalls ist gleich Null.

Bloomberg ist nicht nur „Mister Wall Street“ mit seiner Computersoftware, die in praktisch jedem Finanzinstitut eingesetzt wird, sondern auch „Mister Green New Deal“, der die Kampagne zur Schließung der Hälfte der Kohlebergwerke in den USA persönlich finanziert hat und auch Klima-Sonderbeauftragter der UN war. Auf der Klimakonferenz COP26 im November kündigte er neue Anstrengungen an, weltweit Kohlekraftwerke zu schließen und den Bau neuer Anlagen zu verhindern. Jede afrikanische Regierung wird Ihnen erklären, daß das für Afrika Armut und Tod bedeutet.

Michael Bloombergs Rolle in der Propagandaaktion beweist einmal mehr, daß die Kriegsgefahr nichts mit „Aggression“ oder „Menschenrechtsverletzungen“ zu tun hat, sondern daß der Zusammenbruch des westlichen Finanzsystems die treibende Kraft dahinter ist.

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