Am Rande des G7-Gipfels…

Haus Windsor forciert grüne Finanzen. Der G7-Gipfel im englischen Cornwall bot dem Königshaus Gelegenheiten für medienwirksame Auftritte, so der Queen am 11.6. und Prinz Charles mit einem privaten Treffen mit Präsident Joe Biden sowie einer Veranstaltung in seinem Eden-Projekt. Zum Eden-Projekt gehört der größte künstliche Regenwald der Welt unter riesigen Biokuppeln. Dorthin lud Charles die Staats- und Regierungschefs der G7-Staaten und Wirtschaftsbosse zu einem Empfang und einer Diskussion über Klimakrise und Artenschutz.

Am Vortag hatte der Prinz, der die „Rettung der Umwelt“ und damit die Entvölkerung der Welt zu seinem persönlichen Kreuzzug gemacht hat, im St. James-Palast ein Treffen der Sustainable Markets Initiative ausgerichtet. Anwesend waren Bidens Klimazar John Kerry sowie die Chefs globaler Konzerne, die zusammen ein Vermögen von über 60 Bio.$ verwalten. Dies sind die Finanziers, auf die es beim „Great Reset“ und anderen grünen Finanzschwindeln ankommt, dazu gehörten unter anderem die Chefs von HSBC, NatWest, State Street, Ernst & Young und AstraZeneca. Der Vorstandschef der Bank of America, Brian Moynihan, nannte das Treffen „einen wichtigen nächsten Schritt, um nachhaltige Finanzen voranzutreiben“. Charles‘ Botschaft an die Konzernchefs lautete, daß sie eine „bahnbrechende Gelegenheit haben, die Partnerschaften zwischen Regierung, Wirtschaft und dem privaten Finanzsektor voranzutreiben“, um den Klimawandel zu bekämpfen, den er für ein dringenderes Problem hält als die Pandemie (insbesondere in armen Ländern).

Ein Denkmal für die G7-Führer: aus Schrott wird Schrott. Ein eher zweideutiges Kunstwerk wurde dem Gipfeltreffen in Cornwall gewidmet. In Anlehnung an die kolossalen Granitskulpturen der Köpfe von vier US-Präsidenten am Mount Rushmore errichtete eine „Künstlergruppe“ direkt gegenüber dem Tagungsort ein Denkmal mit den Köpfen der sieben Staats- und Regierungschefs -ganz aus Elektroschrott! Jeder Kopf ist 1 Meter breit und 3 Meter hoch, das gesamte Denkmal besteht aus 12 Tonnen Elektroschrott (ausrangierte iPhones, Fernseher, Leiterplatten usw.)

Der Zweck war offenbar, diese Staats-und Regierungschefs zu bewegen, umweltfreundlichere Produkte zu fördern, aber viele Beobachter sahen darin eine wenig schmeichelhafte Erinnerung daran, daß sie sehr wohl im Mülleimer der Geschichte landen könnten!

Das „Kunstwerk“, das im Internet weite Verbreitung fand, wurde „Mount Recyclemore“ genannt. Um fair gegenüber den Künstlern zu sein: Die Ähnlichkeiten sind gar nicht so schlecht…

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