Schiller-Institute in Dänemark und Schweden sagen Nein zur NATO-Erweiterung

Die Schiller-Institute Dänemarks und Schwedens veranstalteten am 25.5. ein Online-Seminar, in dem sie die Dänen aufriefen, beim Referendum am 1.6. Nein zum Beitritt zur Gemeinsamen Sicherheits- und Verteidigungspolitik der EU zu sagen, und die Argumente gegen einen NATO-Beitritt Schwedens und Finnlands darlegten (s. https://youtu.be/G5Xkq-xfFgQ). Darüber sprachen die Vizepräsidentin des dänischen Schiller-Instituts, Michelle Rasmussen, und der Vorsitzende des Instituts in Schweden, Ulf Sandmark.

Helga Zepp-LaRouche legte zu Beginn ausführlich dar, warum dies der gefährlichste Moment der Geschichte ist. Drei Gastredner folgten:

Jens Jørgen Nielsen, ein Rußland/Ukraine-Experte, sprach über die Hintergründe des Ukraine-Krieges, einschließlich der Rolle des Westens bei der Vorbereitung des Krieges; Jan Oberg, Friedens- und Zukunftsforscher und Direktor der Transnationalen Stiftung für Friedens- und Zukunftsforschung, sprach darüber, warum Schweden und Finnland nicht der NATO beitreten sollten und warum sie aufgelöst werden sollte; Li Xing, Professor für Entwicklung und internationale Beziehungen an der Abteilung für Politik und Gesellschaft der Fakultät für Geistes- und Sozialwissenschaften der Universität Aalborg in Dänemark, sprach über Chinas Sicht auf den Krieg und Präsident Xis Vorschlag für eine neue Sicherheitsarchitektur als Schlüssel zur Konfliktvermeidung.

In der Diskussion kam u.a. die Idee auf, anstelle des derzeitigen empörenden Verbots der gesamten russischen Kultur einen Online-Dialog von Historikern, Philosophen und Kulturexperten zwischen Rußland und dem Westen zu führen.

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