Netto-Null-Kohlenstoffemissionen bis 2050: ein unerreichbares Ziel der Davoser Elite

Die Internationale Energieagentur (IEA) in Paris veröffentlichte gerade einen Bericht, in dem sie darlegt, wie die Welt die Kohlenstoffemissionen bis 2050 auf „netto null“ reduzieren könne -das Ziel, das voraussichtlich auf der kommenden COP26-Konferenz im November festgelegt wird. Die IEA beschreibt sich selbst als „autonome zwischenstaatliche Agentur, die im Rahmen der OECD arbeitet“, aber ihr Direktor, der türkische Ökonom Fatih Birol, ist alles andere als unabhängig: Er ist Leiter des Energiebeirats des Weltwirtschaftsforums, der elitären Gruppe von Bankern und Oligarchen, die unter dem Deckmantel der „Rettung des Planeten“ den Great Reset betreiben.

Der Bericht „Netto Null bis 2050, ein Fahrplan für den globalen Energiesektor“ (https://www.iea.org/reports/net-zero-by- 2050) wurde von der britischen Regierung in Auftrag gegeben, um die „hochrangigen Verhandlungen“ der COP26Konferenz „zu informieren“.

Seine Grundprämisse ist, daß selbst wenn die Regierungen sämtliche Zusagen zur Emissionsreduzierung einhalten, dies nicht reicht, um netto null Emissionen bis 2050 zu erreichen. Bei dieser „größten Herausforderung, vor der die Menschheit je stand“, so Birol, müßten sofort drastische Maßnahmen ergriffen werden, ohne Zeit zu verlieren. Der Weg zur Erreichung der Ziele sei „schmal, aber erreichbar“.

In der Tat sind die vorgeschlagenen Maßnahmen drastisch. Es werden 400 „Meilensteine“ aufgelistet, darunter: „Keine Investitionen in neue Projekte zur Versorgung mit fossilen Brennstoffen und keine weiteren endgültigen Investitionsentscheidungen für ständig neue Kohlekraftwerke. Ab 2035 werden keine neuen Pkw mit Verbrennungsmotoren verkauft, und 2040 hat der globale Stromsektor bereits Netto-Null-Emissionen erreicht.“

Dies erfordere den „sofortigen und massiven Einsatz aller verfügbaren sauberen und effizienten Energietechnologien“, darunter „ein jährlicher Zubau von Solaranlagen, der 630 GW bis 2030 erreichen soll, und von Windkraft, der 390 GW erreichen soll“. Das entspreche dem Vierfachen des Rekordniveaus im Jahr 2020. Bezogen auf die Solarenergie bedeute dies, „jeden Tag ungefähr das Äquivalent des derzeit größten Solarparks der Welt zu installieren“.

Das zeigt (ungewollt), wie unrealistisch das ganze Projekt ist. Aber für das Weltwirtschaftsforum und seine Genossen geht es ja auch gar nicht darum, Null-Emissionen zu erreichen, sondern sofort mörderische Einschnitte beim Energieverbrauch und bei der wirtschaftlichen Entwicklung durchzusetzen, während man eine neue, grüne Blase aufbläht, um das Finanzsystem zu retten.
Die G7 spielt dabei mehr als bereitwillig mit. Beim Treffen der Umweltminister am 21.5. verpflichteten sich die sieben Länder (Großbritannien, Kanada, Frankreich, Deutschland, Italien, Japan, USA Staaten) sowie die EU, „konkrete Schritte hin zu einer vollständigen Beendigung neuer direkter staatlicher Unterstützung für die ungebremste internationale thermische Kohleverstromung bis zum Jahresende 2021 zu unternehmen…“

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