Frankreich: Öffentlich-rechtliches Fernsehen greift das heiße Eisen der ukrainischen „Abschußlisten“ auf

Wie unseren Lesern bekannt ist, führt das Schiller-Institut eine internationale Kampagne gegen die von der ukrainischen Mirotworez-Website und dem Kiewer Zentrum für Desinformationsbekämpfung (CCD) veröffentlichten „schwarzen Listen“ von „Feinden“ des Kiewer Regimes, auf denen Dutzende von Mitgliedern und Freunden des Schiller-Instituts stehen (vgl. SAS 31-41).

Viele der auf diesen Listen aufgeführten Personen haben bereits Morddrohungen erhalten, und einige wurden bereits umgebracht. Helga Zepp-LaRouche ist die Nummer eins auf der zweiten CCD-Liste.

Ein wichtiger Beitrag zu der Kampagne kommt aus Frankreich, wo der öffentlich-rechtliche Sender France Télevision beschlossen hat, bei der ukrainischen Regierung eine offizielle Beschwerde über die schwarze Liste von Mirotworez einzureichen und eine „Warnung“ an das französische Außenministerium zu übermitteln. Das berichtet die Tageszeitung Libération am 14.10. in einem langen Artikel mit dem Titel „Was ist die Plattform Mirotworez, die als ,Abschußliste‘ der ukrainischen Behörden präsentiert wird?“

Auf dieser Liste stehen zwei Journalisten von TF1, dem größten französischen Fernsehsender, sowie einer von France Télévision (sogar mit seiner Paßnummer). Der staatliche Sender erklärte gegenüber Libération, er behalte sich das Recht vor, die Angelegenheit vor Gericht zu bringen, um seine Mitarbeiter zu schützen. Das Pariser Außenministerium verweigerte jede Stellungnahme, was für den Schutz der französischen Bürger nichts Gutes verheißt. Die Kampagne geht weiter…

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