Enthüllungen über die Sabotage der Nord Stream-Pipelines müssen untersucht werden

Nach der brisanten Enthüllung des Journalisten Seymour Hersh über die Verantwortung der Biden-Administration für die Sprengung der deutsch-russischen Gaspipelines im vergangenen September (vgl. SAS 7/23) veranstaltet das Schiller-Institut am 23.2. von 19-21 Uhr ein Webinar zu dem Thema. Referenten sind u.a. Oberst a.D. Ralph Bosshard aus der Schweiz, Ray McGovern, ehemaliger CIA-Analyst und Mitbegründer der „Geheimdienstveteranen für Vernunft“ (VIPS), der Völkerrechtsexperte Prof. Francis Boyle; General a.D. Dominique Delawarde, ehemaliger französischer Verbindungsoffizier zur Offiziershochschule der US-Armee in Fort Leavenworth, Kansas, sowie Helga Zepp-LaRouche vom Schiller-Institut. Für die deutsche Übersetzung ist eine Anmeldung erforderlich: https://schillerinstitute.com/de/blog/2023/02/17/internetkonferenz-die-nord-stream-enthuellungen-untersuchen-den-atomaren-dritten-weltkrieg-stoppen/

Die Experten werden über die dringende Notwendigkeit einer umfassenden Untersuchung und Klärung der vielen offenen Fragen im Zusammenhang mit der Operation und ihrer Vertuschung sprechen. Dies könnte der Schlüssel sein, um den Marsch in einen offenen Krieg zwischen der NATO und Rußland zu stoppen.

Obwohl Hersh seit der Veröffentlichung seines Enthüllungsberichts am 8.2. viele Interviews mit alternativen Medien gegeben hat, berichten die Mainstream-Medien kaum darüber. Wie er betont, haben weder die New York Times noch die Washington Post ein Wort dazu veröffentlicht. Eine Ausnahme in Deutschland ist die größte Berliner Tageszeitung, die Berliner Zeitung, die am 14.2. ein Interview mit ihm veröffentlichte. Auch in der deutschen Zeitschrift Cicero – Magazin für politische Kultur vom 17.2. wird er interviewt. Dort erläutert er, nach der Veröffentlichung des Artikels hätten ihn Mitglieder des Bundestages wie des US-Kongresses kontaktiert. Bis jetzt sei im Deutschen Bundestag zwar noch nicht viel passiert, aber die Angelegenheit könnte für Bundeskanzler Scholz ein Problem werden.

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