Chinas Rolle in der internationalen Diplomatie 2023 erheblich gestärkt
In seiner Neujahrsbotschaft 2024 ging Präsident Xi Jinping auf Chinas Errungenschaften im vergangenen Jahr ein und beglückwünschte das chinesische Volk zu seinen Errungenschaften: „Im Jahr 2023 sind wir mit Entschlossenheit und Zähigkeit weiter vorangekommen. Wir sind durch Wind und Regen gegangen, haben schöne Szenen auf dem Weg gesehen und viele echte Errungenschaften erzielt. Wir werden dieses Jahr als ein Jahr der harten Arbeit und der Beharrlichkeit in Erinnerung behalten. Wir haben volles Vertrauen in die Zukunft.“
2024 feiere China stolz den 75. Jahrestag der Gründung der Volksrepublik. Xi sagte, die Staatsführung sei entschlossen, „Chinas Modernisierung voranzutreiben, das neue Entwicklungsdenken an allen Fronten voll anzuwenden, den Aufbau des neuen Entwicklungsparadigmas zu beschleunigen, eine qualitativ hochwertige Entwicklung zu fördern und gleichzeitig die Entwicklung voranzutreiben und die Sicherheit zu gewährleisten“.
Zu den Konflikten, „die in einigen Teilen der Welt noch immer wüten“, betonte er: „Wir Chinesen wissen sehr gut, was Frieden bedeutet. Wir werden eng mit der internationalen Gemeinschaft für das gemeinsame Wohl der Menschheit zusammenarbeiten, eine Zukunftsgemeinschaft der Menschheit aufbauen und die Welt zu einem besseren Ort für alle machen.“
Dieses Thema stand auch im Mittelpunkt einer großen außenpolitischen Konferenz vom 27.-28.12., an der die Spitzendiplomaten des Landes sowie zahlreiche führende Politiker und Militärs teilnahmen. In der „Zentralen Konferenz über die Arbeit an auswärtigen Angelegenheiten“ skizzierte Xi Jinping die wichtigsten Errungenschaften Chinas seit dem 18. Parteitag 2012, als er KP-Generalsekretär und Staatspräsident wurde. Seitdem sei China zu einer wichtigen Kraft auf globaler Ebene geworden und spiele eine zunehmend wichtige und konstruktive Rolle bei der Neuausrichtung der internationalen Beziehungen. „Wir haben neue Perspektiven in der Großmachtdiplomatie mit chinesischen Merkmalen eröffnet und viel mehr strategische Autonomie und Initiative in unserer Diplomatie gewonnen. China ist ein verantwortungsbewußtes großes Land mit mehr internationalem Einfluß, stärkerer Fähigkeit zur Steuerung neuer Vorhaben und größerer moralischer Anziehungskraft geworden.“
Die Welt trete nun zwar in eine neue Periode der Turbulenzen und des Wandels ein, aber die Gesamtdynamik laufe auf eine gemeinsame Zukunft für die Weltgemeinschaft hin. In der Konferenz wurde begrüßt, daß sich die Beziehungen zu den USA etwas stabilisiert haben, aber der Schwerpunkt lag auf den vielen neuen Freunden, die China gewonnen hat und die sein diplomatisches Gewicht verstärken. Xi unterstrich die wachsende Bedeutung von Chinas Forderung nach einer gleichberechtigten und geordneten multipolaren Welt, einer für alle vorteilhaften und inklusiven wirtschaftlichen Globalisierung sowie einer entschiedenen Ablehnung von Hegemonismus und Machtpolitik.
