Erinnerung an die Hiroshima-Bombe in Zeiten der Atomkriegsgefahr

Die aus einer Initiative des Schiller-Instituts hervorgegangene International Peace Coalition (Internationale Friedenskoalition, IPC) veranstaltet am Jahrestag des Atombombenabwurfs auf Hiroshima am 6.8. weltweite Kundgebungen. Die Demonstrationen sollen die öffentliche Aufmerksamkeit auf den roten Faden lenken, der die sinnlose Zerstörung von damals mit der gegenwärtigen Atomkriegsgefahr in der Konfrontation zwischen der NATO und Rußland/China verbindet. Zahlreiche historische Dokumente belegen, daß die Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki unnötig waren, weil Japan schon über die Kapitulation verhandelte. Die Bomben wurden abgeworfen, um die Sowjetunion einzuschüchtern.

Wie wir in den folgenden Meldungen zeigen, ist der Stellvertreterkrieg in der Ukraine für die NATO bereits verloren, dennoch überhäuft sie weiter die Ukraine mit Waffen, so daß die Gefahr besteht, daß die Lage eskaliert und außer Kontrolle gerät. Die britische Elite, der wichtigste Strippenzieher hinter dem Krieg, offenbarte jüngst einige ihrer schlimmsten Alpträume, nämlich die Möglichkeit eines Machtwechsels in den USA und einer Wiederannäherung zwischen China und Indien, was der letzte Sargnagel für die unipolare Welt oder „regelbasierte Weltordnung“ wäre. Dies erklärt die Aufregung um den Ukrainekrieg und die Attacken gegen die beiden Präsidentschaftskandidaten Donald Trump (durch juristische Hexenjagd) und Robert F. Kennedy, der als Antisemit verleumdet wird (s.u.).

Die Zeit spielt nicht für die Globale NATO, aber auch nicht für die Bevölkerung. Die neuesten Wirtschaftsdaten zeigen, daß die selbstverschuldete Deindustrialisierung Deutschlands und der EU dramatisch voranschreitet (s.u.). Der Westen wirft Rußland vor, die Getreideversorgung für hungernde Menschen in armen Ländern zu sabotieren, zerstört aber gleichzeitig mit dem „Green Deal“ seine eigene Nahrungsmittelproduktion. Die Zeit ist reif für einen radikalen Wechsel und die Rückkehr zur traditionellen agro-industriellen Entwicklung. Europa muß mit der NATO brechen, wenn es überleben will, und mit dem Globalen Süden zusammenarbeiten, um Afrika zu entwickeln.

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