Weltweiter Wirtschaftskollaps droht: Neuer Westfälischer Frieden letzte Chance!

Unter diesem Titel verfaßte Helga Zepp-LaRouche am 12.3. einen Artikel für die Neue Solidarität (https://www.solidaritaet.com/neuesol/2022/11/hzl.htm). In der Konfrontation zwischen der NATO und Rußland über die Ukraine befänden wir uns jetzt „in unerforschten Gewässern“, schreibt sie. Je nachdem, wie der Westen reagiere, könne es zu einem völligen Kollaps des Weltwirtschafts- und Finanzsystems und sogar zu einem neuen Weltkrieg kommen, wir könnten aber auch im Gegenteil ein neues Paradigma in den internationalen Beziehungen schaffen. „Die Veröffentlichung der neuen Petition des Schiller-Instituts, in der für eine neue Konferenz in der Tradition des Westfälischen Friedens aufgerufen wird, hätte nicht zeitgemäßer kommen können.“

Die westlichen Länder hätten einen kapitalen Fehler gemacht, als sie annahmen, die NATO könne trotz der zahllosen Warnungen des Kremls immer weiter nach Osten expandieren und Rußland einkreisen, ohne Gegenmaßnahmen zu provozieren. Neben der militärischen Eskalation seien die Wirtschaftssanktionen eine weitere Form der Kriegsführung, die ausdrücklich darauf abzielt, „nicht nur Putin, sondern auch Rußland und das ,russische System‘ zu zerstören“, wie der französische Finanzminister Le Maire sagte, aber auch Ursula von der Leyen und etliche Beamte des Weißen Hauses schamlos zum Ausdruck brachten, die Rußland „den Zugang zu entwickelten Technologien verweigern“ wollen. Der Kreml hat entsprechend reagiert und eine Reihe von Maßnahmen zur Verteidigung der russischen Wirtschaft angekündigt (s.u.).

Glücklicherweise, so Zepp-LaRouche weiter, weigerten sich immer mehr Staaten, das NATO-Spiel mitzuspielen, und einige böten sich als Vermittler an, „wie z.B. Pakistan, Indien, die Türkei, Israel, Südafrika, Argentinien, um nur einige zu nennen“. Selbst wenn ein größerer Krieg vermieden wird, „werden die Folgen des Krieges in der Ukraine und der Sanktionen gegen Rußland und Belarus wegen des Preisanstiegs bei Energie, Dünger, Pestiziden etc. katastrophale Auswirkungen auf die Landwirtschaft und damit den Welthunger haben, von dem in diesem Jahr etwa 400 Millionen Menschen bedroht sind“. (s.u.).

Die Gefahr könne nur durch eine vollständige Abkehr von der geopolitischen Konfrontation und die Errichtung einer neuen internationalen Sicherheitsarchitektur, die die Interessen aller Nationen berücksichtigt, überwunden werden. Zepp-LaRouche fordert alle Leser auf, die Petition des Schiller-Instituts zu unterzeichnen und weiterzuleiten. „Wir brauchen dringend ein neues Modell der Beziehungen zwischen den Nationen dieser Welt, das es ermöglicht, gemeinsam die existentiellen Probleme der Menschheit anzugehen, wie die Überwindung des Welthungers und der Pandemie, die Sicherstellung der Energie- und Rohstoffversorgung durch die Entwicklung neuer Technologien wie der Kernfusion und der Raumfahrt-Wissenschaft.“

Die Petition des Schiller-Instituts sowie eine Liste repräsentativer Unterzeichner finden Sie unter https://schillerinstitute.com/de/blog/2022/02/24/petition-fuer-eine-internationale-konferenz-zur-schaffung-einer-neuen-sicherheits-und-entwicklungsarchitektur-fuer-alle-nationen/ Bitte unterzeichnen Sie sie und verbreiten Sie sie so weit wie möglich!

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