Schiller-Institut nimmt an eurasischer Sicherheitskonferenz in Weißrußland teil

Am 26.-27.10. war ein Vertreter des amerikanischen Schiller-Instituts in Minsk Teilnehmer einer Konferenz des weißrussischen Außenministeriums mit dem Titel „Internationale hochrangige Konferenz: Eurasische Sicherheit, Realität und Aussichten in einer sich wandelnden Welt“. Die Hauptreden hielten die Außenminister Sergej Aleinik (Belarus), Sergej Lawrow (Rußland) und Peter Szijjarto (Ungarn), eine Rede des chinesischen Außenministers Wang Yi wurde verlesen. Weitere Redner waren die Vizeaußenminister von Iran, Myanmar, Kasachstan und Tadschikistan sowie Spitzenvertreter der OSZE, der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit und der Eurasischen Wirtschaftsunion.

Richard A. Black vom Schiller-Institut sprach in der Sitzung „Wirtschaftliche Integration und eine einheitliche eurasische Sicherheitsarchitektur“ über drei Aspekte der zahlreichen Beiträge Lyndon LaRouches und des Schiller-Instituts zu dem weltweiten Wandel hin zu einer globalen, gerechten Entwicklung: 1. die öffentliche Vorstellung des Vorschlags der „Eurasischen Landbrücke“ 1991, 2. LaRouches Durchbruch in der Wissenschaft der physischen Ökonomie und 3. Helga Zepp-LaRouches bekanntes Diskussionspapier „Zehn Prinzipien für eine neue internationale Sicherheits- und Entwicklungsarchitektur“ (siehe SAS 48/2022 sowie  https://schillerinstitute.com/de/blog/2022/11/30/zehn-prinzipien-fuer-eine-neue-internationale-sicherheits-und-entwicklungsarchitektur/). Neben Black nahmen Experten aus China, Usbekistan, der Türkei, Armenien und Weißrußland an der Diskussion teil.

Black wurde von TASS und allen großen weißrussischen Fernseh-, Radio- und Internetmedien interviewt, wobei er die akute Gefahr der gegenwärtigen anglo-amerikanischen Strategie zur Zerstückelung Rußlands und für einen Krieg gegen China hervorhob.

Der russische Außenminister Lawrow erwähnte erneut, wie in vielen Reden der letzten Zeit, daß Rußland weiter für eine Zusammenarbeit mit Europa offen sei, wenn Europa „die Kraft findet, sich von den Vereinigten Staaten unabhängig zu machen“ und „seine neokolonialen Instinkte und eine durch und durch ideologische Konfrontationspolitik aufzugeben“.

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