USA ziehen sich aus Pariser Klimavertrag zurück

Kurz nach den NATO- und G7-Gipfeln, wo US-Präsident Trump die europäischen Teilnehmer, die die rapide Veränderung auf der Welt nicht wahrhaben wollen, vor den Kopf stieß, trieb er sie noch weiter in die Verzweiflung, als er am 1.6. den Rückzug der USA aus dem Pariser Klimaschutzabkommen ankündigte. Trump sagte, diese Entscheidung folge seinem Versprechen im Wahlkampf, Amerikas Industrie, Energieerzeugung und Arbeiter zu schützen.

Die Entscheidung sei „eine Bekräftigung der amerikanischen Souveränität“. Ironisch sagte er: „Ich wurde gewählt, um die Bürger von Pittsburgh zu vertreten, nicht die von Paris.“ Trump hat verschiedentlich erklärt, er glaube nicht an den angeblichen wissenschaftlichen Konsens vom menschengemachten Klimawandel, das sei „gefälschte (fake) Wissenschaft“. Mit der Entscheidung hat er erneut demonstriert, daß er sich nicht an die Vereinbarungen der Regierung Obama gebunden fühlt (die im Pariser Abkommen einen ihrer größten Erfolge sah), besonders wenn diese auf globalistische, korporativistische Institutionen zurückgehen. Auf Trumps Ankündigung, er sei für eine Neuverhandlung des Vertrages offen, antworteten Bundeskanzlerin Merkel, Frankreichs Präsident Macron und Italiens Ministerpräsident Gentiloni mit einer gemeinsamen Erklärung, worin es heißt, das Abkommen vom Dezember 2015 sei „irreversibel“ und könne nicht neu verhandelt werden.

Die Zeitung Berliner Kurier formulierte es drastischer mit der Schlagzeile „Erde an Trump: Fuck you“. Eine andere der vielen wütenden Tiraden gegen Trump, im Nachrichtenmagazin Der Spiegel, trug den Titel „Wie wir Trump loswerden“.

In den USA sprach Ex-Präsident Obama, einer der Anführer der Kampagne des „Staats im Staat“ für Trumps Sturz, von einem Musterbeispiel „des Mangels an amerikanischer Führung“. Al Gore, einer der Hauptpropagandisten der von Trump abgelehnten „gefälschten Wissenschaft“, nannte die Entscheidung „verantwortungslos und unentschuldbar“. Sie „unterminiert Amerikas Ruf in der Welt und kann der Fähigkeit der Menschheit schaden, die Krise rechtzeitig zu lösen“.

Trotz einer jahrelangen Gehirnwäsche-Kampagne, den Amerikanern die Klimalügen von Obama, Gore und dem grünen Establishment einzutrichtern, zeigen Umfragen, daß bei den meisten Amerikanern der „Klimaschutz“ ganz weit unten rangiert.

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