USA: Die strategische Bedeutung von Diane Sares Senatswahlkampf

Der arrogante Glaube des amerikanischen Establishments, die USA seien das beste Beispiel für „Demokratie“, wird mit der Kandidatur von Diane Sare um den Sitz des demokratischen Mehrheitsführers im US-Senat Charles Schumer Lügen gestraft. Während US-Regierungsvertreter um die Welt reisen und über demokratische Werte dozieren, beweist die Behandlung Sares, die als unabhängige LaRouche-Kandidatin antritt, das Gegenteil.

Erst wurde in letzter Minute die Zahl der für eine Kandidatur erforderlichen Unterschriften drastisch erhöht – Sare reichte mehr als 66.000 Unterschriften von New Yorkern ein -, danach wurde ihre Kampagne von den Medien weitgehend totgeschwiegen. Am bedeutsamsten ist ihr Ausschluß von der einzigen geplanten Debatte am 30.10.

Warum wurde sie ausgeschlossen? Der Hauptgrund ist, zu verhindern, daß sie vor der Gefahr eines Atomkriegs warnen und die Bürger dagegen mobilisieren kann.

Noch schlimmer, sie wurde vom ukrainischen Zentrum für Desinformationsbekämpfung (CCD) und der Website Mirotworez auf eine Abschußliste angeblicher „Informationsterroristen“ gesetzt; einige Personen auf der Liste wurden schon ermordet und dort dann als „liquidiert“ gekennzeichnet. Ihr Gegenkandidat, Sen. Schumer, ist nicht nur ein führender Befürworter des Krieges, er warb auch nachdrücklich für die Finanzierung der ukrainischen Regierung, darunter das CCD, durch die US-Steuerzahler. Wie der ehemalige Militär-Nachrichtenoffizier Scott Ritter, der Sares Kampagne unterstützt, sagte: Schumer benutzt „ausländische Stellvertreter“, um eine politische Konkurrentin zum Schweigen zu bringen, weil sie gegen den Krieg ist.

Spectrum News, das die Debatte veranstaltet, begründet den Ausschluß damit, Sare habe in den Umfragen weniger als 15% erreicht. Aber in den von Spectrum verwendeten Umfragen war ihr Name gar nicht als eine von drei Wahlmöglichkeiten aufgeführt!

Sare von der Debatte und den Medien fernzuhalten bedeutet, daß weder Schumer noch sein schwammiger republikanischer Gegenkandidat, der Fernsehmoderator Joe Pinion, unangenehme Fragen darüber beantworten müssen, wie Washington die Ukraine benutzt, um Rußland zu provozieren, und Präsident Selenskyj überredet, nicht über Frieden zu verhandeln, oder daß daraus ein umfassender Weltkonflikt werden kann.

Schumer muß sich auch nicht für seine Rolle bei der Zusammenarbeit mit Nazi-Schlägern in den ukrainischen Verteidigungs- und Sicherheitskräften verantworten, die seinen Gegnern in den USA mit der Ermordung bedrohen. Sare scherzte kürzlich, ihr Debattenausschluß lasse darauf schließen, „daß ich die furchterregendste politische Kandidatin in diesem Bundesstaat bin“, aber Ritter meinte, diese Angelegenheit sei nicht zum Lachen.

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