Umwelthysterie schuld an der Brandkatastrophe am Londoner Grenfell Tower

Nach dem katastrophalen Brand in dem 24stöckigen Appartementgebäude Grenfell Tower in London letzte Woche fragen viele Beobachter, ob der Einbau des Dämm-Materials an dem Hochhaus, um es umweltfreundlicher zu machen und Klimaschutz-Vorgaben zu erfüllen, nicht sehr fragwürdig war. Das ist das eigentliche Thema bei dieser Katastrophe.

Wie anders konnte es sein, daß ein zuvor feuersicheres Wohngebäude mit hoch brennbarem Material ausgekleidet wurde, so daß die Bewohner beim Brand in der Falle saßen und möglicherweise die Hälfte von ihnen dabei ums Leben kam? Britischen Medien zufolge sind auf diese Weise mehr als 4000 Hochhäuser und Zehntausende kleinere Wohnhäuser im Land potentielle tödliche Brandfallen geworden!

Die politische Empörung über den Vorfall diskreditiert die konservative Regierung von Premierministerin Theresa May, die schon unter dem Verlust der Parlamentsmehrheit bei der jüngsten Unterhauswahl leidet, noch weiter. Im Grenfell Tower waren Sozialwohnungen, er liegt im armen Teil des sonst sehr reichen Londoner Stadtteils Kensington, nur einen Steinwurf vom Kensington-Palast der Königin entfernt. Die Katastrophe machte die gewaltige Schere zwischen arm und reich deutlich, die unter konservativen Regierungen noch größer wurde, womit der Zorn gegen die neoliberale Politik der Globalisierung, Privatisierung etc. weiter anwächst. Mays Popularität fiel letzte Woche auf -34.

Eine ähnliche „ökologische“ Gebäudeisolierung wie in Großbritannien ist in ganz Europa üblich, ganz besonders in Frankreich und Deutschland. In Deutschland, wo Merkels „Energiewende“ den Gipfel des Irrsinns bildet, wurden Hunderttausende Gebäude in Brandfallen verwandelt. Zusätzlich fördert der Staat nicht nur die Wanddämmung, sondern auch den Bau von Solaranlagen, vor allem auf Dächern von Privathäusern – obwohl die Feuerwehren warnen, daß sie dort im Ernstfall ihre Arbeit nicht tun können, weil man Solaranlagen nicht einfach abschalten kann und sie Gefahr laufen, einen tödlichen Stromschlag zu erleiden.

Nach einer ausdauernden Kampagne der Feuerwehren und Wohnungsbranche hat die deutsche Regierung schließlich diese Dämmung von Hochhäusern verboten, aber das gilt nicht für kleinere Gebäude, und bereits vorhandene Isolierungen müssen nicht entfernt werden.

Ähnliche Katastrophen sind also in vielen europäischen Ländern jederzeit möglich, und auch das wird wie vieles andere zunehmend deutlich machen, daß die Kampagne für grüne „erneuerbare Energie“ massenmörderisch ist.

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