Prominenter Auftritt Zepp-LaRouches bei Treffen „politischer Gurus“ in China

Drei führende chinesische Institutionen veranstalteten am 29.-30.7. in Beijing das „Forum Think 20“ (T20) mit 500 Vertretern von Denkfabriken aus 25 Nationen zum Thema „Entwicklung neuer globaler Beziehungen: neue Dynamik, neue Vitalität und neue Aussichten“. Es war ein Vorbereitungstreffen für den G20-Gipfel, der am 4.-5.9. im chinesischen Hangzhou stattfinden wird.

Die Präsidentin des internationalen Schiller-Instituts, Helga Zepp-LaRouche, sprach in der ersten Gesprächsrunde zum Thema: „Globale Regierungsführung: Systemverbesserung und Kapazitätsausweitung“. Während das transatlantische monetaristische System am Ende sei und kurz vor dem totalen Kollaps stehe, erklärte sie, liege die Zukunft, auch für den Westen, in der Orientierung auf China und Zusammenarbeit mit Chinas Neuer Seidenstraße – einem Konzept, für das sie und ihr Ehemann Lyndon LaRouche sich seit Jahrzehnten einsetzen.

William Jones, Washingtoner Bürochef von EIR, sprach in der vierten Sitzung zur Nord-Süd- und Süd-Süd-Kooperation. Er war auch der einzige ausländische Teilnehmer, der am 29.7. im englischsprachigen Sender CCTV zu Wort kam: „Weltweit werden Infrastrukturinvestitionen in Billionenhöhe gebraucht. China hat das verstanden … und realisiert dies mit seiner Strategie ,Ein Gürtel, eine Straße’… Die USA und Europa können in dieser Hinsicht von China etwas lernen. Ob das schon beim G20-Gipfel geschieht ist noch nicht klar. Europa und USA sind noch zu sehr im alten Denken gefangen. Sie werden sich dagegen stellen. Aber aufgrund der Krise werden sie sich ändern müssen. Vielleicht dieses Jahr. Vielleicht nächstes Jahr. Auf lange Sicht wird sich die Entwicklungsperspektive einstellen.“

Auch die größte englischsprachige Zeitung Chinas, China Daily, machte besonders auf den EIR-Vertreter aufmerksam. Man sieht ihn auf dem Foto zu einem Artikel über „T20“ unter der Überschrift „Politik-Gurus versammeln sich, um Lösungen für die Welt zu finden“; die Bildunterschrift lautet: „Cai Feng, Vizepräsident der Chinesischen Akademie für Sozialwissenschaften (CASS), und William Jones, Washingtoner Bürochef des EIR-Magazins, sprachen beim T20-Gipfel in Beijing am 29.7.2016.“

Veranstalter waren das Institut für Weltwirtschaft und -politik der CASS, das Shanghaier Institut für Internationale Studien und das Chongyang-Institut für Finanzstudien der Renmin-Universität.

Bei der internationalen Konferenz des Schiller-Instituts in Berlin am 25.-26.6. war die Perspektive der Neuen Seidenstraße ein Hauptthema, zu dem auch ein Forscher der CASS sprach.

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