Nein, CO2 ist nicht für die Überschwemmungen verantwortlich

Elf Wissenschaftler, Mitglieder von Clintel Italien, wenden sich in einer Erklärung vom 20.5. gegen den Schwindel, daß CO2 extreme Wettermuster verursache, und fordern Infrastrukturinvestitionen gegen zukünftige Katastrophen. Sie schreiben:

„Die Verringerung des Einsatzes von Kohle, Öl und Gas mit dem Ziel, das Klima abzumildern, um Umweltkatastrophen zu verhindern, ist nicht nur illusorisch, sondern, was noch schlimmer ist, es zieht Ressourcen ab von möglichen, zuverlässig wirksamen Maßnahmen. Wir appellieren daher an die Regierung, mit dem angeblichen Ziel, uns vor ungünstigen Wetterereignissen zu schützen, keine Initiativen zu rechtfertigen, die auf eine illusorische Energiewende hin zu Technologien abzielen, die wegen ihrer Unzuverlässigkeit und Unbeständigkeit den Bedürfnissen unserer Gesellschaft nicht gerecht werden. Wir fordern statt dessen, die Aufmerksamkeit auf Anpassungsmaßnahmen zu lenken, die unser Land besser schützen, als es derzeit der Fall ist. Zu viele Gebiete unseres Landes sind unzureichend geschützt und sporadischen Ereignissen ausgesetzt, ein Umstand, der uns auch weiterhin mit Situationen konfrontieren wird, die denen ähneln, die unsere Mitbürger heute erleben.“

Die Unterzeichner sind: Uberto Crescenti, Alberto Prestininzi, Franco Battaglia, Mario Giaccio, Enrico Miccadei, Giuliano Panza, Ernesto Pedrocchi, Franco Prodi, Renato Angelo Ricci, Nicola Scafetta und Ugo Spezia. Zusammen mit einigen anderen haben sie kürzlich ein Buch über „Klimadialog“ verfaßt. Prestininzi, Prodi, Battaglia und Scafetta haben an Konferenzen des Schiller-Instituts teilgenommen.

Zwei der Unterzeichner, die Professoren Franco Prodi und Franco Battaglia, wurden zu Talkshows in Mainstream-Medien eingeladen, um sog. „Klimaexperten“ herauszufordern, so daß eine wachsende Zahl von Meinungsmachern und sogar Politikern nun den Mut findet, die Klima-Inquisition ebenfalls herauszufordern.

Lucio Malan, der Vorsitzende von Regierungschefin Melonis Partei FdI im Senat, sagte am 20.5. gegenüber ANSA: „In der Wissenschaft aller Bereiche gibt es keine endgültigen Wahrheiten; es wird immer geforscht. In der Frage des Klimawandels gibt es viele Stimmen, angefangen mit der von Franco Prodi, die von der von den Medien verbreiteten Meinung abweichen.“ Am selben Tag twitterte er: „Die einzigen wirklichen Klimaleugner sind die Klima-Taliban, die so reden, als wäre die Temperatur vor 1880 immer stabil gewesen und als hätte es vor 1970 keine Extremereignisse gegeben.“

Seine Äußerungen lösten hysterische Reaktionen der PD, der Fünf Sterne und anderer Oppositionsfraktionen aus. Doch Romano Prodi, der prominente frühere Ministerpräsident der Mitte-Links-Koalition, ließ die Argumente zum Klimawandel fallen und forderte Infrastrukturinvestitionen.

Die italienische Debatte regt einige Gruppierungen in Deutschland an, eine ähnliche Debatte nördlich der Alpen zu fordern. Der Blog Tichys Einblick beklagt: „In Italien hält die Diskussion durchaus an, ob nicht vielmehr lokale Entscheidungen, wie die Vernachlässigung von Dämmen und Regenauffangbecken bzw. erweiterte Bassins für Flüsse eine entscheidendere Rolle spielten als das Unwetter selbst. In Deutschland finden solche Überlegungen erst gar nicht statt. Hier springen Journalisten und Politiker auf einen fahrenden Zug auf“, besonders bei den Grünen.

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