Mainstream-Medien ereifern sich (wie zu erwarten) über Carlsons Interview mit Putin

Dank des Interviews mit Tucker Carlson wurde Wladimir Putins Stimme in der transatlantischen Welt definitiv gehört. Und was seine Gegner in Panik versetzt, ist die Tatsache, daß dies zweifellos viele Bürger zum Nachdenken jenseits der Narrative des westlichen „Zensur-Industrie-Komplexes“ anregt. Die Ausraster in den USA, Carlsons Hauptzielgruppe, sprechen Bände.

Greg Gutfield von der Fox-Nachrichtensendung „Gutfield“, der meistgesehenen Spätsendung, sagte, er sei beeindruckt, daß Putin „immer wieder historische Fakten präsentierte…, während unser eigener Präsident [Biden] in Echtzeit zerbröselt“. Es sei daran erinnert, daß Fox Carlson 2023 entlassen hatte, obwohl seine politische Sendung zur Hauptsendezeit die beliebteste des Landes war, woraufhin er seinen eigenen Sender gründete.

Bei den meisten Mainstream-Medien war die Hysterie unübersehbar. Ein Beispiel ist Chris Wallace, ein früherer Kollege Carlsons bei Fox, der inzwischen zu CNN wechselte. Wallace schimpfte, es sei „alles andere als ein Interview“, und spottete: „Putin hat zwei Stunden und sieben Minuten lang geplappert, während Tucker da saß wie ein erwartungsvoller Welpe.“ Ähnlich äußerten sich andere Putin-Hasser wie z.B. Will Sommer von der Washington Post, der Carlson vorwarf, er habe Putin „bis zur Ermüdung schwafeln lassen“. Wallace sagte, Carlson als „nützlichen Idioten“ zu bezeichnen, wie es Hillary Clinton tat, „ist unfair gegenüber nützlichen Idioten“.

Die von ihm moderierte Runde stimmte ein. Bret Stephens von der New York Times sagte, Carlson „verbreitet faschistische Propaganda an leichtgläubige Menschen im Westen“, und Putin sei ein „Verfechter der nordischen Rassen gegen ihre Feinde“. Die Jury kam zu dem Schluß, Tucker Carlson habe die Bezeichnung „Journalist“ nicht verdient.

Solche ständig wiederholten Vorwürfe gegen Putin hängen mit dem hybriden Medienkrieg des britischen Geheimdienstes in der Anglosphäre zusammen. Eine der wichtigsten Figuren dabei ist Keir Giles, ein Chatham House Fellow, dessen Buch Russia’s War on Everybody („Rußlands Krieg gegen alle“) ein klassisches Beispiel für Mega-Desinformation ist. Giles sagte dem Londoner Mirror, Putins Angriffe auf westliche Regierungen in dem Interview seien nicht überraschend, weil jeder daran Beteiligte – auch Elon Musk, dessen Plattform X das Interview brachte und den Großteil des Publikums stellte – „ein Feind Amerikas, des Westens, der Demokratie und des echten Journalismus ist“.

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