SI-Seminare inspirieren Mobilisierung gegen Syrien-Sanktionen und NATO-Krieg in der Ukraine

Zwei Veranstaltungen des Schiller-Instituts (SI) in der vergangenen Woche lieferten eine kräftige Dosis Wahrheit, um die von den USA/NATO-Hybridkriegern errichtete Lügenmauer zu durchbrechen. Da sich gerade große Risse im offiziellen „Narrativ“ auftun, tragen diese Dialoge zum Aufbau einer Antikriegsbewegung bei, welche die Pläne für permanenten Krieg gegen Rußland, China und alle anderen Widersacher der „regelbasierten Ordnung“ vereiteln kann.

Das erste Seminar am 21.2. trug den Titel „Die Syrien-Sanktionen müssen aufgehoben werden“. Die Referenten beschrieben die Zerstörung der Souveränität, des Wohlstands und der territorialen Integrität Syriens durch die NATO-Mächte seit 2007 sowie Einzelheiten darüber, wie die USA, Großbritannien und die EU trotz der jüngsten verheerenden Erdbeben einseitige Wirtschafts- und Finanzsanktionen gegen Syrien beibehalten und damit nicht nur den Wiederaufbau, sondern sogar humanitäre Hilfe blockieren. Alle Redner betonten, daß die kriminellen Sanktionen sofort aufgehoben und die illegale Besetzung Syriens durch die USA beendet werden müsse.

Oberst a.D. Richard Black, ehemaliger Leiter der Strafrechtsabteilung der US-Armee im Pentagon, erklärte, wenn das amerikanische Volk wüßte, welche schrecklichen Folgen die bösartigen US-Sanktionen haben, „dann würde diese Regierung stürzen“.

Neben Black und Helga Zepp-LaRouche sprachen die Journalistin Vanessa Beeley, die berichtete, Syrien sei weiterhin illegal besetzt und „drei seiner vier Grenzen werden von feindlichen Mächten kontrolliert“, der malaysische Aktivist Chandra Muzaffar, der Syrien als „Opfer der US-Hegemonie“ bezeichnete, und die libanesische Autorin Marwa Osman, die die US-Zuschauer aufforderte, ihre Kongreßabgeordneten darüber zur Rede zu stellen, warum die mörderischen Sanktionen nicht ausgesetzt wurden.

Zwei Tage später folgte das Online-Seminar „Die Nord-Stream-Enthüllungen untersuchen: Stoppt den nuklearen Dritten Weltkrieg“, das sich mit den weitreichenden Folgen von Seymour Hershs Enthüllungen über die Verantwortung der Regierung Biden für die Sabotage der Nord Stream-Pipelines befaßte (vgl. SAS 7,8/23). Zu den Rednern gehörten zwei pensionierte Militärs aus Europa, Oberst Ralph Bosshard aus der Schweiz und General Dominique Delawarde aus Frankreich, sowie der US-Rechtsprofessor Francis Boyle, der Autor und Ex-CIA-Beamte Graham Fuller sowie Ray McGovern, 27 Jahre lang CIA-Beamter und später Friedensaktivist. Den Hauptvortrag hielt Helga Zepp-LaRouche, sie schloß: „Wenn sich Hershs Vorwürfe bestätigen, gibt es für Deutschland nur eine mögliche Antwort. Es muß die NATO verlassen.“

Wie beim Syrien-Seminar waren die Vorträge eindrucksvoll, voller Einsichten und Erkenntnisse, die hier nicht angemessen zusammengefaßt werden können, man sollte sie in ihrer Gesamtheit ansehen. #### op cut ####

Ein Höhepunkt war Boyles Erläuterung, warum die NordStream-Sabotage nach internationalem Recht ein Kriegsverbrechen darstellt, und seine Empfehlung, daß ein Amtsenthebungsverfahren gegen Biden ihm die Hände binden und ihn daran hindern könnte, einen großen Krieg gegen Rußland zu beginnen. #### op cut ende ####

McGovern sagte, man solle Bundeskanzler Scholz fragen, was er über die Beteiligung der USA an der Sabotage von Deutschlands Zugang zu reichhaltiger und billiger Energie weiß. Nur zwei Tage vor dem SI-Seminar hatte McGovern vor dem UN-Sicherheitsrat zu den Hersh-Enthüllungen gesprochen.

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