Grundsätze der Wissenschaft für dauerhaften wirtschaftlichen Fortschritt

Die Redner der dritten Sitzung beleuchteten viele Aspekte der Wissenschaft unter dem Gesichtspunkt wirtschaftlichen Fortschritts und der Notwendigkeit kreativer Durchbrüche. Der Moderator Stephan Ossenkopp aus Berlin begann mit neuen Berichten über den energiepolitischen Wahnsinn in Europa und stellte dem die begeisternden Perspektiven von Chinas BRI gegenüber.

Jason Ross, Schatzmeister der amerikanischen LaRouche-Organisation (TLO) und ehemaliger wissenschaftlicher Berater von Lyndon LaRouche, sprach über die „Wernadskijsche Zeit“. Zeit und Entwicklung hätten eine Richtung, einen „Zeitpfeil“. Wladimir Wernadskij habe dies dargelegt und die Einteilung in drei Hauptbereiche von Prozessen auf der Erde entwickelt: nichtlebende, lebende und „Noosphäre“. Ross erläuterte weiter den Zusammenhang zwischen lebenden Prozessen und der Wirtschaft des Menschen, wie LaRouche sie definierte.

Drei Wissenschaftler – aus Italien, Rußland und den USA – stellten Aspekte ihrer Fachgebiete vor. Francesco Battaglia, Professor für Physikalische Chemie an der Universität Modena, sprach über den „Betrug von Klimawandel und Energiewende“. Anhand von Grafiken stellte er die Prämissen der gescheiterten EU-Energiepolitik in Frage. Mehr als tausend Wissenschaftler haben eine Petition an den UN-Generalsekretär unterzeichnet, in der sie betonen, daß es keinen „Klimanotstand“ gibt und daß ein Ausstieg aus fossilen Energiequellen nicht nur falsch, sondern auch unmöglich wäre. Dr. Ed Calabrese, Professor für Umwelt- und Gesundheitswissenschaften an der University of Massachusetts Amherst, entlarvte einen weiteren Betrug, nämlich daß alle Strahlung schädlich sei. Er berichtete u.a. über Knochenheilung durch gezielte Strahlendosen.

Aus Rußland sprach Prof. Sergej Pulinez, Leitender Wissenschaftler am Weltraumforschungsinstitut der Russischen Akademie der Wissenschaften in Moskau, zum Thema „Ein Wernadskijscher Ansatz zur Erdbebenvorhersage“. Er sagte, Wernadskij habe den Grundstein für seine heutigen Arbeiten gelegt, und stellte diese mit vielen Abbildungen vor. Er rief zu mehr internationaler wissenschaftlicher Zusammenarbeit mit einem ganzheitlichen Ansatz für Klima, Wetter und seismische Aktivitäten auf.

William C. Jones, ehemaliger EIR-Korrespondent im Weißen Haus, rundete das Bild von Wernadskijs Leben ab, darunter politische Geschichte, wissenschaftliche Fortschritte und sein großer kultureller Beitrag. Da Wernadskij Russe und Ukrainer war, sollte er heute auch eine Inspiration sein, um die Bevölkerung beider Länder im Geist der Zusammenarbeit zu erziehen.

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