Ein neues Paradigma, um den Frieden zu gewinnen

Das Schiller-Institut wird am Nachmittag und Abend (MEZ) des 9.4. eine internationale Online-Konferenz über die dringende Notwendigkeit abhalten, eine neue globale Friedensordnung zu schaffen, die das legitime Streben aller Nationen nach Sicherheit und Entwicklung berücksichtigt. In der Einladung zur Konferenz heißt es:

„Der gegenwärtige Krieg in Europa, die aufeinanderfolgenden Kriege in Afghanistan, Syrien, Irak, Libyen, Jemen, Somalia und Sudan sowie die Ausbreitung von Hungersnöten und Krankheiten haben bereits Millionen unschuldiger Menschen das Leben gekostet oder ihre Lebensgrundlage und ihre Zukunft zerstört. Die COVID-Krise gemahnt uns, daß das Leben aller Menschen auf der Erde eng miteinander verbunden ist und wir uns auf Dauerhaftigkeit und Inklusion konzentrieren müssen, um den Zustand unseres Planeten und der Menschen zu verbessern. Daher besteht unsere Aufgabe nicht nur darin, diese selbstzerstörerische Entwicklung zu stoppen, sondern auch die Grundbedingungen für Frieden und Wohlstand auf der Grundlage der gemeinsamen Ziele der Menschheit zu schaffen. Wir müssen ein neues Paradigma entwerfen, eine neue Ordnung, die das Interesse unseres Planeten und aller Menschen in den Mittelpunkt stellt, um die Menschheit auf die nächste Stufe zu heben.

Hinter der unmittelbaren Kriegsgefahr verbirgt sich die bereits im Gang befindliche Kernschmelze des transatlantischen Finanzsystems. Weltweit hat ein hyperinflationärer Prozeß eingesetzt, der mit einem Zusammenbruch der westlichen Volkswirtschaften einhergeht. Die Londoner City und die Wall Street, die dieses System dominieren, sind darauf aus, jede funktionierende Alternative zu ihrem System zu zerstören, wie sie von Rußland, China, Indien oder anderen Nationen repräsentiert wird. Chinas Partnerschaft in der Belt and Road Initiative umfaßt inzwischen fast 150 Länder. Das Finanzsystem des herrschenden Establishments hat das Ziel, die koloniale Unterentwicklung des Entwicklungssektors mit malthusianischer Politik fortzuführen. Um dieser zu Krieg und Zerstörung führenden Entwicklung Einhalt zu gebieten, ist es daher notwendig, ein völlig neues Finanzparadigma zu schaffen. Unsere Konferenz will sich dieser Herausforderung stellen, indem sie den Kern des Problems aufgreift und einen integrierten Ansatz für Sicherheit und die wirtschaftliche Entwicklung aller Nationen entwickelt.

Der Westfälische Friede ist dabei unser Bezugspunkt. Darin wurde nicht nur der Vorteil des anderen und das ewige Vergeben und Vergessen aller begangenen Verbrechen festgelegt, sondern er beinhaltete auch eine finanzielle Neuordnung aller beteiligten Länder. Unbezahlbare und illegitime Schulden und finanzielle Forderungen wurden aufgehoben, meist durch Schuldenerlaß oder ausgehandelte Umschuldung. Außerdem wurde die Rolle des Staates beim Wiederaufbau der Nationen nach dem Krieg gestärkt. Aus dem Westfälischen Frieden entwickelte sich das internationale Völkerrecht, das in der UN-Charta seinen bisher fortschrittlichsten Ausdruck fand und im neuen Paradigma unbedingt beibehalten werden muß…“

Der amerikanische Wirtschaftswissenschaftler Lyndon LaRouche hat in seinen „Vier Gesetzen“ die Grundlage für eine solche Friedensordnung gelegt, die jetzt notwendig ist und in der Konferenz am 9.4. behandelt werden wird, „um den Führungen unserer Nationen Visionen, Charakter, Fähigkeiten und Engagement zu vermitteln“, damit sie jetzt handeln, um die „Weltuntergangsuhr“ anzuhalten, bevor sie Mitternacht schlägt.

Die Konferenz wird auf englisch stattfinden und auf der Zoomplattform simultan übersetzt. Für Teilnahme über Zoom ist eine Anmeldung erforderlich. Weitere Details, wie das Programm, die genauen Zeiten, die Rednerliste und Ihre persönlichen Zugangsdaten können Sie nach der Anmeldung zeitnah per Email erhalten. Anmeldung unter: https://schillerinstitute.com/de/blog/2022/03/18/internet-konferenz-am-9-april-2022-die-schaffung-einer-neuen-sicherheits-und-entwicklungsarchitektur-fuer-alle-nationen/