Der Fall LaRouche zeigt, was hinter der Razzia bei Donald Trump steckt

Der eigentliche Präzedenzfall für die Verfolgung von Ex-Präsident Trump ist die jahrelange Verfolgung von Lyndon LaRouche durch das Justizministerium und das FBI, darunter eine weitaus größere Razzia in LaRouches Haus am 6.-7. Oktober 1986 mit mehr als 400 Polizisten und bewaffneten FBI-Agenten. Die Razzia richtete sich unmittelbar gegen LaRouches Rolle bei Geheimverhandlungen im Auftrag von Präsident Reagans Nationalem Sicherheitsrat mit sowjetischen Vertretern über eine mögliche parallele Stationierung von Raketenabwehrsystemen, um die Ära der „Gegenseitigen gesicherten Vernichtung“ zu beenden.

Hätten sich die Bürger damals und in den folgenden Jahrzehnten gegen die unrechtmäßige Verfolgung LaRouches gewehrt, oder wäre Trump später den Aufrufen zu LaRouches Rehabilitierung gefolgt, dann hätte der gegenwärtige Absturz in Gesetzlosigkeit, Krieg und Wirtschaftskollaps verhindert werden können.

Bei „Anhörungen zu grobem Fehlverhalten des US-Justizministeriums“ 1995 in Virginia sagte der ehemalige US-Justizminister Ramsey Clark über den Fall LaRouche: „In Bezug auf einen komplexen und umfassenden Einsatz von Strafverfolgungsbehörden, Staatsanwaltschaft, Medien und Nichtregierungsorganisationen, die sich darauf konzentrierten, einen Feind zu vernichten, muß dieser Fall die Nummer Eins sein.“

LaRouche selbst sprach bei diesen Anhörungen eine Warnung aus, die leider ungehört verhallte:

„Meiner Meinung nach haben wir ein außer Kontrolle geratenes Justizministerium, in dem die Fäulnis nicht so sehr bei den ernannten Beamten liegt, sondern in der ständigen Bürokratie. Wir haben eine permanente Krankheit in der permanenten Bürokratie eines Teils unserer Regierung… Es gibt immer diese Agentur innerhalb des Ministeriums, die für einen Auftrag arbeitet wie ein Auftragskiller, wenn jemand mit den richtigen Referenzen und Paßwörtern ankommt und sagt: ,Wir wollen diese Gruppe fertigmachen‘ oder ,Wir wollen diese Person fertigmachen.‘ … Solange wir nicht die verrottete permanente Bürokratie aus unserem Regierungssystem entfernen, die wie Auftragsmörder agiert und die Autorität des Justizsystems nutzt, um Morde zu begehen, ist weder dieses Land noch irgend jemand darin frei.“

Die Notwendigkeit, diese „permanente Bürokratie“ zu beseitigen und LaRouche vollständig zu rehabilitieren, ist heute genauso dringend. Am 8. September 2022, in drei Wochen, jährt sich der Geburtstag des im Februar 2019 verstorbenen Lyndon LaRouche zum 100. Mal. Dazu sind Feierlichkeiten zu seinem Lebenswerk geplant, nicht zuletzt zu seinem international anerkannten Durchbruch in der Wissenschaft der physischen Ökonomie. Das Schiller-Institut wird dazu eine internationale Konferenz am 10.-11.9. veranstalten. Merken Sie sich den Termin vor!

Print Friendly, PDF & Email